Endergebnis Sternsingeraktion 2021

Notwendiger denn je: Hilfe unter gutem Stern

Wie Österreich hat die Pandemie auch die Partnerländer der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar völlig unvorbereitet getroffen. Kurzfristig angekündigte Lockdowns haben Millionen Existenzen zerstört. So fanden z.B. in Indien tausende Wanderarbeiter/innen keine Arbeitsmöglichkeiten mehr vor und der Heimweg mit öffentlichen Transportmitteln war auch nicht möglich. Millionen Arbeitende im informellen Sektor verloren ihre Einkommensquelle. Die Angst vor Hunger überschattet vielerorts die Sorge um die Infektion. Unterstützungsprogramme von Seiten der Regierungen sind kaum vorhanden, eine „Kurzarbeitsregelung“ oder „Umsatzentschädigung“ können sich Staatshaushalte im Globalen Süden nicht leisten. Menschen sind auf ihre eigenständige Arbeit angewiesen und brauchen daher mehr denn je finanzielle Hilfe von außen.

Sternsingen stoppt Kinderarbeit

Für Millionen von Kindern bedeutet die Pandemie immer noch Homeschooling, was für viele aufgrund fehlender Endgeräte und Zugang zu einem funktionierenden Internet eine unlösbare Aufgabe bleibt.  Es besteht die Gefahr, dass diese Kinder und Jugendlichen nicht mehr ins Regelschulsystem zurückkehren, weil sie inzwischen andere Aufgaben, zum Teil Erwerbsarbeit für die Familie, übernommen haben. Corona macht Erfolge im Kampf gegen Kinderarbeit zunichte. Laut einer ILO/UNICEF-Studie steigt die Zahl arbeitender Kinder erstmals seit 20 Jahren wieder an. Zu Ostern startete die Dreikönigsaktion die Kampagne kinderarbeitstoppen.at. Bis zum 12. Juni – dem internationalen Tag gegen Kinderarbeit - wird eine Vielzahl an Aktionen weltweit durchgeführt, um auf die Ausbeutung im Kontext von Kinderarbeit aufmerksam zu machen. Im Kern steht die Forderung nach einem Lieferkettengesetz, das garantieren soll, dass in Österreich verkaufte Produkte frei von Kinderarbeit sind. 

Sternsingerkassen bleiben geöffnet

„Gerade in dieser schwierigen Situation ist der durch Corona bedingte Spendenrückgang natürlich sehr bedauerlich.“ meint Teresa Millesi und weiter: „Wir haben bereits im Herbst 2020 gemeinsam mit unseren Projektpartner/innen begonnen, an Einsparungsmöglichkeiten zu arbeiten, damit Gutes in diesem Jahr auch mit Wenigem bewirkt werden kann. Ich persönlich hoffe, dass wir uns aus der eigenen Betroffenheit heraus mehr der Solidarität für andere besinnen. Unsere Online-Sternsingerkassen bleiben natürlich das ganze Jahr unter www.sternsingen.at über geöffnet.“

Spendenkonto

BAWAG PSK
Empfänger: Dreikönigsaktion
IBAN: AT23 6000 0000 9300 0330
BIC: BAWAATWW

 

Diözese Spenden 2021 Spenden 2020 Veränderung in € in %
Wien 2.324.723,33 € 2.757.482,93 € -432.759,60 € -15,69
St. Pölten 1.221.517,06 € 1.618.601,61 € -397.084,55 € -24,53
Linz 3.003.790,78 € 3.682.388,43 € -678.597,65 € -18,43
Salzburg 1.040.806,74 € 1.951.968,02 € -911.161,28 € -46,68
Innsbruck 1.168.082,34 € 1.833.314,90 € -665.232,56 € -36,29
Feldkirch 745.998,03 € 971.885,61 € -225.887,58 € -23,24
Klagenfurt 1.104.422,61 € 1.525.827,74 € -421.405,13 € -27,62
Graz 2.001.210,04 € 3.259.185,42 € -1.257.975,38 € -38,6
Eisenstadt 707.817,54 € 763.629,60 € -55.812,06 € -7,31
bundesweite Spenden 53.487,42 € 73.549,66 € -20.062,24 € -27,28
Österreich 13.371.855,90 € 18.437.833,92 € -5.065.978,02 € -27,48

 

 

 

Sternsingen: DANKE an alle Held*innen!

Die Danke Videobotschaft an alle die mitgeholfen haben das Wunder Sternsingen auch im Corona-Winter möglich zu machen: