Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar bedauert Ausbleiben einer Einigung zum EU-Lieferkettengesetz
Appell an Minister Kocher, der Richtlinie zuzustimmen
Nachdem am 14. Dezember 2023 bereits ein politischer Kompromiss erzielt wurde, kam nach mehreren Verschiebungen auch heute aufgrund von Querschüssen aus Deutschland und Frankreich im Ausschuss der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten keine qualifizierte Mehrheit für die EU-Lieferkettenrichtlinie zustande.
„Niemand will Ausbeutung, Kinderarbeit oder Umweltzerstörung auf anderen Erdteilen. Konsequenterweise müssen wir dann aber auch aufhören, Profite daraus zu ziehen. Das EU-Lieferkettengesetz ist ein überfälliger Schritt, um menschenwürdige Bedingungen und nachhaltige Produktion in globalen Lieferketten durchzusetzen, darum verdient es ein klares Ja!“, erklärt Teresa Millesi, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar und appelliert damit an Wirtschaftsminister Kocher, im zuständigen Rat zu Wettbewerbsfähigkeit am 7. März für das Gesetz zu stimmen.
Rückfragen:
Elisabeth Holzner, +43 676 88011-1000, elisabeth.holzner@dka.at
Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar setzt sich gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen aus der Initiative Kinderarbeit stoppen, Jugend Eine Welt, Kindernothilfe Österreich, Solidar Austria (ÖGB), FAIRTRADE Österreich und Butterfly Rebels, seit Jahren für ein strenges europäisches Lieferkettengesetz ein, das dazu beiträgt, Kinderarbeit und andere Menschenrechtsverletzungen wirksam zu stoppen. Siehe: www.kinderarbeitstoppen.at